Freitag, 1. August 2008

Ich fahr aufs Land.

Ich weiß noch nicht wie lang, ein paar Tage, drei bis fünf oder so. Die Essenz dieser Nachricht ist aber: Ich bin nicht da.

Das einzige Medium das mich auf dem Land erreicht ist das Radio und ehrlich gesagt, wer will das schon hören, wenn er einen Laptop voller ungehörter Musik dabei hat?

Ich werde also ordnen, kategorisieren und wenn mir die Augen dann brennen, gehe ich im Wald spazieren.

(Leitern sind für wussies. Wer das richtig machen will, klettert in den Baum und lässt sich von den Zweigen peitschen.)

Leider ist die Kirschenzeit vorbei, also gibt es diesmal keine Marmeladenkochaktion. Die war wie jedes Jahr (außer es hagelt vorher und es gibt keine) ein tolles Erlebnis.

Kirschen ernten, aussortieren, entsteinen (drei Frauengenerationen der Familie sind auf der Terasse gesessen, bis zu den Ellbogen in Kirschensaft und hörten Marilyn Monroe), mit Zucker überschütten, einkochen, in Gläser umfüllen, Gläser schließen, Gläser beschriften.