Dienstag, 17. Februar 2009

Berlin, dein Gesicht hat Sommersprossen

Ich fahre nach Hamburg und Berlin und bin nicht da. In Berlin habe ich ja Leute, in Hamburg nicht. Mein Hamburg-Bild ist ausschließlich von Hans Albers geprägt, aber das kann ja nicht mehr stimmen.

Mein Zug fährt bald, auf Wiedersehen!


Weil's schön ist

Montag, 16. Februar 2009

15.2.2009: Islands, Arena


In der kleinen, sehr gemütlichen, sehr beheizten Halle der Arena 20 Minuten zu spät ankommen, rumstehen, auf die Vorband warten, Vorband ertragen (Brooke's Bedroom: Martin Pieper singt zu Elektroklängen, die nicht so schlimm wären, würde Martin Pieper nicht dazu singen), ein Bier holen, auf Islands warten.

Islands machen ja sehr poppige Musik, die nicht nach Pop klingt - das Mitsingpotential ist eher gering. Live wird es zusätzlich durch Prog- und Grunge-belastete Improvisationen erschwert.
Die Band klingt live weniger verspielt als auf den Platten. Das Bizarre der Islands wurde zugunsten des Rocks abgedämpft.
Die Highlights waren "Don't call me Whitney, Bobby" (das Rihanna gewidmet wurde) und "I won't share you", von Nick Diamond nur von der Gitarre begleitet. Morrissey oder die Smiths zu covern ist eigentlich ein sehr empfindliches Unterfangen, dass nur wenigen gelingt - überraschenderweise hat Nick Diamond, dessen Stimme eher an Kevin Barnes erinnert, es geschafft.

Der Sound hätte besser sein können - die Bassklarinette (Ich bin mir nicht hundertprozentig sicher, dass es eine war, aber das ergab meine google-Suche) hat man kaum gehört und Nick Diamonds Mikrofon war auch zu leise eingestellt.

Die Band war organisiert und routiniert, aufeinander eingespielt, ein bisschen müde, weil nach eigenen Aussagen in der Mitte der Tour, where "everything stops making sense." Das könnte auch die wiederholte Frage an das Publikum erklären, ob wir denn einen "red hot tip" wollten - dieser Tipp war dann "It's: Wrap it" oder "It's rabid" oder "It's rapid".

Ihre Daytrotter Session ist hier zu haben, eine nostalgische Erinnerung an die Unicorns ist hier zu sehen (Es ist zwar eines ihrer schwächeren Lieder, hat aber umso schönere Raumschiffe im Video):


The Smiths - I won't share you

Montag, 9. Februar 2009

Et cetera, et cetera, et cetera

Ich hatte viel zu tun. Echt jetzt. Ich war zwei Wochen lang nur außer Haus um Milch und Schokolade zu kaufen, eine Prüfung abzulegen und eine Freundin zu verabschieden. Jetzt aber zu Erfreulicherem:

Die Grammys sind ja eigentlich ein Witz. Heuer haben sie aber eine Sache gut gemacht, indem sie Radiohead eingeladen haben: Anschauen, bevor es wieder weg ist:



P.S.: Klingt Gwyneth Paltrow immer so, oder ist sie bloß verkühlt? Wenn ersteres der Fall ist, bin ich ganz froh, dass hier alle Filme synchronisiert werden.