Sonntag, 15. März 2009

Hey, Mr. Rain



Ich habe in letzter Zeit mein Faible für Männer mittleren Alters musikalisch ausgelebt. Will heißen, viel Pulp und Velvet Underground, David Bowie, Nick Cave, Tom Waits und sogar Neil Young gehört.

Außerdem verlieren diese verregneten Nachmittage so langsam ihren Reiz. Eine Novelty sind sie schon lange nicht mehr. Doch dann spielt iTunes plötzlich Dogs von Damien Rice und das Wetter macht Sinn und die Welt ist wieder in Ordnung. Diesem Rationalitätsschub folgte die Frage: "Kann man ältere Männer und Regen musikalisch kombinieren?" Es funktioniert ganz ausgezeichnet. (Mit 35 Jahren ist Damien Rice eigentlich zu jung für diesen Post, aber als Aufhänger für das Ganze kann ich ihn schwer auslassen.)

Regen ist das Thema vieler, vieler Lieder, und da die Indexsuche bei "rain" "brains" und "trains" nicht rausfiltert, gibt es da noch mehr. Das wissen auch die Flaming Lips mit Trains, Brains & Rain. (Wayne Coyne: 48)

Es regnet - Element of Crime (Sven Regener: 48)

Ain't gonna rain no more - Nick Cave and The Bad Seeds (Nick Cave: 51)

Der Meister der Regenlieder bleibt aber immer noch Tom Waits - Rains on me (Tom Waits: 59) 

Ich wollte auch noch Early Morning Rain von Paul Weller (50) inkludieren, habe mich dann aber erinnert, dass sich weder sein Aussehen noch sein musikalisches Werk gut gehalten haben und ihn ignoriert. Stattdessen gibt es aber noch Ryan Adams, der mit 34 Jahren eindeutig zu jung ist, dessen Opus aber genauso gut von einem 64 jährigen stammen könnte - Damn Sam (I love a woman that rains).

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