Ich habe vor ca. einem Jahr ein paar Demos von Gdansk runtergeladen und gedacht, dies sei entweder eine Band, deren Debüt-Album in 2 bis 8 Monaten bei Domino oder so erscheinen würde und vom NME als erneute Retter des Post-Punks bezeichnet werden würde, oder sowieso eine Post-Punk Band, Lebensdauer 1979 bis 1982.
Weit gefehlt! Ich habe mich von den paar positiven Blogeinträgen fehlleiten lassen. Gdansk haben (Stand: heute) 183 lausige last.fm Hörer und in drei Jahren weniger als 50 000 pageviews auf myspace kumuliert. Das ist viel zu wenig für eine Band mit klirrenden Gitarrenriffs und einem Sänger, dessen Bariton es fast schon mit Paul Banks oder Matt Berninger aufnehmen kann.
Da die White Lies 2009 aber schon fest im Thron der "Die sind ja ein Joy Division-Abklatsch"-Band sitzen, sehe ich leider schwarz für ein schnelles bekannt werden dieser großartigen Schotten. (Nichts gegen die White Lies, ich gönne ihnen wirklich allen Erfolg der Welt.)
Gdansk erwähnen Joy Division natürlich nicht als Einfluss, sondern klingen laut Eigenbeschreibung wie "yr sleeping alone again tonight" und kreieren diese Atmosphäre perfekt.
Ich habe Gdansk letzten September in Glasgow im Captain's Rest (allen Schottland-Besuchern zu empfehlen, v.a in der Kombination von Tomatensuppe, Bier und Konzert!), zusammen mit So So Modern und My Elvis Leg, gesehen und war hin und weg.
Ich konnte bis jetzt also nur 5 £ für Gdansk ausgeben und wünsche mir sehr, dass das zukünftig mehr wird.
Gdansk - Kicking a television
Gdansk - CutGlass
(bitte die ganzen zehn Minuten anschauen!)
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