Re: Russland: Beim gestrigen Post wollte ich eigentlich "Russians" von Gabriela Kulka hochladen, ließ es dann aber doch, da ich mir dachte, dass sie mehr Beachtung verdient, als die Begleitmusik einer Nachricht über Lenins fehlenden Arsch zu sein.
Und dann fiel mir ein, dass ich ja diese einmal verwendete und dann schmählicherweise ignorierte Kategorie "Musik von woanders" habe, in der es um MusikerInnen aus Städten und Ländern geht, die nicht unter den Verdacht fallen, Zentren der gehobenen (oder auch primitiveren) Popmusik zu sein.
Gabriela Kulka ist aus Warschau und stammt aus einer Musikerfamilie (ihr Vater, Konstanty Kulka ist ein bekannter Geiger und auch sie ist ausgebildete Violinistin, auch wenn sie jetzt mehr Klavier spielt.
Ihre Homepage beschreibt sie und ihre Musik als "balancing on the verges of rock, jazz and cabaret, she creates dynamic, emotional and complex pieces of music, which bear as much resemblence (sic!) to stage musical, as to contemporary alternative pop."
Das spiegelt sich auch in ihren Einflüssen wieder, die von den offensichtlicheren wie Kate Bush und Tori Amos über die auch logischen Kurt Weill und Danny Elfman bis zu den eher überraschenden wie Oingo Boingo und ABBA reichen.
Irgendwo fand ich auch einmal einen Regina Spektor Vergleich. Wenn aber irgendwo steht, Gabriela Kulka sei die polnische Regina Spektor und man sich dann erinnert, dass Regina Spektor ja als die russische Tori Amos gelabelt worden ist - dann glaubt man schon an den Ausverkauf des Qualitätsjournalismus. Aber ich schweife ab, zurück zur Musik:
Gabriela Kulka - Russians (Sting)
Gabriela Kulka - Crawl Sweet Lord
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